Dienstag, 24. Juli 2012

Zürich - Eine Reihe betrüblicher Urlaubserinnerungen *




Sehr geehrte Leser,
meine Flucht vor der Polizei bracht emich diesmal an völlig neue Ufer. Doch we hierbei an einen sonnigen Sandstrand denkt, der denk falsch. (Denn das ist eine andere Geschichte.)

Da mein Lager direkt am Zürisee leicht zu wfinden war, habe ich versucht, meinen Aufenthaltsort so häufig wie möglich zu wechseln. Auch da sich mir das System der öffentlichen Verkehrsmittel bis zuletzt nicht erschloss, zog ich es vor meine Wege zu Fuß zu beschreiten, was im Nachhinein gesehen einer äußert doofe Idee war, da ich mit all den Blasen schlecht vor einer akuten Polizeikontrolle hätte fliehen können.
Auf meinem Weg durch das Dikicht Zürichs traf ich allerlei merkwürdige Gestalten, die sich da bin ich mir sich, ebenfals auf der Flucht befinden mussten.

Auch diese merkwürdige Baumbemaldung kreuzte meinen Weg, sicherlich eine verschlüsselte Warnung vor Gustav, Kaptain Talmi, dem furchtbaren Sportlehrer Dschingis oder als wer auch immer Graf Olaf sich gerade verkleidet hat.

Um meine Tarnung perfekt zu machen, schloss ich mich einer Gruppe lauf- und besichtigungswütiger Abiturientinnen an. Beim Besuch des Kreuzgangs des Frauenmünsters machte ich eine frappierende Entdeckung: Was sollen diese Zeichen auf der Kirchenwand bedeutene? Waren etwa hier die Quagmeirs gefangen? Und haben sie so versucht den Baudelaires Hinweise auf die grauenvollen Untaten Olafs zu geben? Und was verbirgt sich hiter diesen merkwürdigen Wandmalereien?




Normalerweise würde ich sagen "Ich bin mir sicher, dass die DeStrange Schwestern dieses Geheimnis lüften werden!", denn ich wäre mir vollkommen sicher, das wir dieses Geheimnis lüften werden.
In Anbetracht der momentanen Situation, wäre es ein großer Fehler von der Annahme auszugehen, wir würden dieses Geheinis lüften, den die momentane Situation stellte sich als große Zerreisprobe für die DeStrange-Schwestern heraus.
 A. musste heute überstürzt in den Osten aufbrechen um einer möglichen Gefangennahme zu entgehen. Sie ist wohlauf und eine fremdländisch anmutende Karavana nahm sie mit auf eine Reise ins Ungewisse.
K. hat einen todsicheren Plan, aus der Anstalt in der sie gezwungen ist ihre Tage zuverbringen zu fliehen und wie ich aus ihrem letzten Brief weiß, ist ihr Luftschiff bereit sie nach Atlanis zu bringen wo gute Freunde auf sie warten. Doch trotz der Gastfreundschaft, ist auch ihre Weiterreise schon geplant, genau wie es mir diesen Monat erging! Auch K. wird in Willy Wonkas Schokoladenfabrik Proviant aufladen um dann mit K.von Fricke und ihrem Gatten in die Cologne auzubrechen. In den Wirren der Gamescon wird es ihr ein leichtes sein unterzutauchen.
Und meine Wenigkeit war die letzten Wochen in Europa unterwegs um einer Gefangennahme zu entgehen und, auch wenn ich die nächste Zeit vermehrt in meinem angestammten Versteck in München verweilen werde, werde, nach einem kurzen Abstecher in ein Wildnis-Überlebenscamp, nach Auenland aufbrechen. Dort werde ich selbst in eine neue Verkleidung schlüpfen um so lange wie möglich dort sicher zu sein.


Alles in Allem, war mein Aufenthalt in Zürich trotz der ständigen Angst vor der Polizei sehr schön. Vorallem nachdem mir ein Vertrauter geheime Gassen und Winkel der Altstadt gezeigt hat.
Doch am Tag meiner Abreise, holte mich meine Verfolger doch noch ein und ich wargezwungen einen Berg hinaufzusteigen. Die Bahn wäre ein viel zu leichtes Ziel gewesen! Also quälte ich mich im Eilschritt durch das Dikicht des Uetliberges um meine Verfolger so lange abzuschütteln, bis ich meine Reise weiter in den Süden antreten konnte.
Das letzte Stück legte ich per Boot hinter mich und beauftragte, magelns einer Posteule, einige Schwäne mit der Überbringung meiner Nachrichten an K. und A.. K. bestätigte mir, dass die Zustellung mit allerlei Komplikationen verbunden war.



All die Schokolade und der gute Käse versüßten mir den Aufenthalt enorm und auch die Abiturientinne, denen ich mich anschloss, sind mir gute Freundinnen geworden.

Ich hoffe sehr, dass Sie dort auf dem Deck eines schaukelnden Zürisee-Dampfers, oder auf dem Gipfel eines schwer zu erklimmenden Uetliberg-Berges, oder im Inneren eines undichten Zeltplatz-Zeltes, oder wo auch immer Sie sich gerade vor der Polizei verstecken, auch gute Freunde haben, für die es sich lohnt Gefahren auf sich zu nehmen.

Hochachtungvoll

Kathi Karma




* ne Spaß^^ war super <3