Mittwoch, 3. Oktober 2012

Home sweet Home in Ireland

Lieber Leser,

wie Sie sicherlich vernommen haben, ist mein momentaner Aufenhaltsort nicht mein Zuhause. Und obgleich ich wohl noch einige Monate in meinem momentanen Versteck verweilen werden muss, habe ich nicht all meine Habe bei mir. Denn wer weiß wann ich das nächste Mal überstürzt aufbrechen muss, weil Graf Olaf, oder Graf Olaf in einer Verkleidung mein Versteck ausfindig gemacht und einen neuen Plan ausgeheckt hat, um an das Vermögen der DeStrange Schwestern zu kommen.

Doch trotz aller Vergänglichkeit meines neuen Heims, versuche ich doch, es mir so angenehm wie möglich zu gestalten in meinem kleinen Refugium. Refugium ist ein Wort, mit dem hier ein kleiner, sicherer Ort in einer unsicheren, beunruhigenden Welt bezeichnet wird. Etwa so wie eine Oase in einer Wüste oder eine Insel auf stürmischer See.

Nachdem mein Refugium nun ein eigenenes Badezimmer beinhält, hatte ich allen Raum, oder viel mehr allen Nicht-Raum meine Habschaft gebührend auszustellen.
 

Denn so ein Vorhangseil eignet sich ausgezeichnet um Haarschleifen daran zu befestigen.

Doch auch mein Schlafzimmer wird von Tag zu Tag wohnlicher. Nachdem eine gute Freundin aus der Heimat, nennen wir sie "Mama", mir eine Pakte mit unentbehrlichen Utensilien auf geheimen und äußert Graf-Olaf-sicheren Wege hat zukommen lassen, hat mein Schuhregal nun die ehrenvolle Aufgabe, meine Nagellackkollektion zu beheimaten.






Da ich sehr großes Glück hatte, bei der Familie, die bereit war mich aufzunehmen, darf ich mich von Zeit zu Zeit auch in anderen Teilen ihres Schlösschens aufhalten; wie zum Beispiel im Sitting-Room. Allerdings sollte man das nicht tun, wenn es dunkel ist, oder wenn es windig ist, oder wenn man alleine ist und auf gar keinen Fall sollte man es tun, wenn es dunkel, windig und von-allen-Seelen-verlassen ist, denn dann kann es passieren, dass man in völliger Panik mit einem Kuscheltier und einem Küchenmesser bewaffnet durchs Haus rennt um die Mörder, Monster oder Mitglieder von Graf Olafs Theatergruppe zu vetreiben.

Aber bei Licht und Milch und Keksen, lässt es sich durchaus aushalten dort.







Ein besonderes Schmankel der irischen Küche ist Mars - mit 100% Karamell!!


Ich hoffe in Zukunft noch mehr Ecken meines Refugiums zu verschönern und noch mehr Kekse zu essen.

Ich weiß nicht wie oder wann Sie diesen Blog-Eintrag lesen werden, aber ich hoffe, dass Sie sich an einem sicheren Ort aufhalten, genug Kekse zu essen haben und mit den Gedanken bei mir sind.

Und denken Sie immer daran:

Manchmal erscheint einem die Welt als unfreundlicher, düsterer Ort, aber glaubt mir, es gibt mehr Gutes als Böses. Haltet nur immer eure Augen offen. Und das was eine Reise rätselhafter Ereignisse zu sein scheint
kann der Anfang einer wichtigen Reise sein.

Zum Beispiel eine Reise nach Irland.


Hochachtungsvoll

Kathi Karma 

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